Endlich hat sich der Levante endgültig verzogen und wir
sind vor zwei Tagen zu einem nächsten Versuch in See gestochen und wurden mit wenig
Wind und flachem Wasser begrüsst. Leider reichte das halt auch nicht zum
Segeln, so dass wir einmal mehr auf dieser langen Reise als Motorboot unterwegs waren. Zeitweise
konnten wir das Gross-Segel zur Unterstützung dazu nehmen und machten recht gut
Fahrt. Einzig die vielen Frachtschiffe und Fischerboote um Cartagena und
Alicante herum forderten in der Nacht und am frühen Morgen ein gekonntes
Radarslalom. Fahren die Fischer eigentlich absichtlich immer so
undurchschaubaren Zickzack?
Unser Ziel für gestern war Denia, wo wir nach ca. 30h eingetroffen sind. Wir
fühlen uns wohl mit diesen etwas längeren Etappen und werden das so
beibehalten. Zwei Nächte wollten wir im Hafen bleiben, aber die Tatsache, dass die Liegeplatz-Preise im Vergleich zum letzten Oktober momentan zur Hauptsaison viermal so hoch sind, treibt uns heute raus in die nächste Ankerbucht. Wieder mal baden vom Schiff aus und ein bisschen die Wasserlinie säubern muss eben auch sein!
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